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Bischof em. Dr. Friedhelm Hofmann

Mit Wirkung vom 18. September 2017,  12 Uhr, hat Papst Franziskus den altersbedingten Amtsverzicht von Bischof Dr. Friedhelm Hofmann angenommen.

Dr. Friedhelm Hofmann war der 88. Bischof der Diözese Würzburg. 1942 in Köln-Lindenthal geboren, wurde er 1969 zum Priester geweiht und 1992 zum Weihbischof in Köln ernannt. Am 19. September 2004 wurde er in sein Amt als 88. Bischof von Würzburg im Kiliansdom eingeführt. Sein bischöflicher Wahlspruch lautet: „Crux spes unica“ (Das Kreuz – einzige Hoffnung). 

Nachrichten

Bischof em. Hofmann: „Habe Bischof Scheele viel zu verdanken“

Würzburg (POW) „Ich habe ihm viel zu verdanken“, hat am Samstag, 11. Mai, Bischof em. Dr. Friedhelm Hofmann in einer ersten Reaktion auf die Nachricht vom Tod seines Vorgängers Bischof em. Dr. Paul-Werner Scheele hervorgehoben.

Dieser habe sein Ziel erreicht und in den österlichen Tagen, in denen voll Freude der Auferstehung Jesu Christi gedacht werde, sein irdisches Leben vollendet. „Auf dieses Ziel hin hat er konsequent gelebt“, erklärte Bischof Hofmann. „Er war ein Mann des gründlichen Nachdenkens und des ausgewogenen Wortes. Er war ganz Gott und den Menschen zugewandt, ein Mann des Geistes und der Pastoral.“ Schon während er selbst noch Weihbischof in Köln war, habe Hofmann Bischof Scheele kennenlernen dürfen. Dabei habe er ihn „als einen mitten im Leben stehenden Bischof“ erlebt. „Er liebte die Wissenschaft genauso wie die Kultur, die Kathedra genauso wie die Begegnung mit den Menschen. Er besaß einen einnehmenden Humor, der von Herzensgüte geprägt war.“ In der Bischofskonferenz habe Bischof Scheele als Ökumenebeauftragter eine große Verantwortung für die Weltkirche gehabt, die er bis in seine letzten Lebensjahre wahrgenommen habe. Wiederholt habe er die deutschen Bischöfe vor allzu düsteren Prognosen gewarnt und gesagt: „Ich weiß nicht, wie oft schon Eiszeiten angekündigt worden sind. Wären sie eingetreten, ich wäre längst den Kältetod gestorben“, zitierte Bischof Hofmann seinen Vorgänger. „Nun hat er die Grenze zum Ewigen Leben überschritten. Jetzt darf er schauen, was er im Glauben verkündet hat.“

(2019/0512; E-Mail voraus)

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