Thema des Gesprächs war die Situation auf den Philippinen. Bischof Hofmann hatte im Januar 2016 als Vertreter der Deutschen Bischofskonferenz am 51. Internationalen Eucharistischen Kongress in der philippinischen Stadt Cebu teilgenommen. Die Offenheit und Gastfreundschaft der Menschen hätten einen tiefen Eindruck auf ihn gemacht, sagte der Bischof. Zugleich habe ihn der Kontrast zwischen Armut und Reichtum bedrückt. Kardinal Quevedo setzt sich seit Jahrzehnten für Frieden und interreligiösen Dialog auf Mindanao ein. Im Rahmen des Monats der Weltmission 2016 sprach er bayernweit bei Abenden der Begegnung zum Thema „Herausforderungen an die katholische Kirche vor Ort“, unter anderem auch in Würzburg. Die zweitgrößte Insel der Philippinen sei geprägt von einem immer wieder aufflackernden Konflikt zwischen muslimischen Rebellen und den Regierungstruppen des mehrheitlich katholischen Landes. Kardinal Quevedo sieht seine Aufgabe als Bischof deshalb darin, die christliche Bevölkerung aufzuklären, Vorurteile zu beseitigen und ein friedliches Miteinander zu fördern.
(4316/1152; E-Mail voraus)
Hinweis für Redaktionen: Foto abrufbar im Internet