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Bischof em. Dr. Friedhelm Hofmann

Mit Wirkung vom 18. September 2017,  12 Uhr, hat Papst Franziskus den altersbedingten Amtsverzicht von Bischof Dr. Friedhelm Hofmann angenommen.

Dr. Friedhelm Hofmann war der 88. Bischof der Diözese Würzburg. 1942 in Köln-Lindenthal geboren, wurde er 1969 zum Priester geweiht und 1992 zum Weihbischof in Köln ernannt. Am 19. September 2004 wurde er in sein Amt als 88. Bischof von Würzburg im Kiliansdom eingeführt. Sein bischöflicher Wahlspruch lautet: „Crux spes unica“ (Das Kreuz – einzige Hoffnung). 

Nachrichten

Regens Baumann jetzt „Kaplan seiner Heiligkeit“

Bischof Dr. Friedhelm Hofmann überreicht päpstliche Ernennungsurkunde bei Gottesdienst im Priesterseminar

Würzburg/Rom (POW) Zum Abschluss eines Gottesdiensts zum 70. Geburtstag von Regens Herbert Baumann hat Bischof Dr. Friedhelm Hofmann am Freitagabend, 30. Oktober, eine Überraschung präsentiert: In der Hauskapelle überreichte er an Regens Baumann im Namen von Papst Franziskus die Ernennungsurkunde zum Monsignore, „Kaplan seiner Heiligkeit“.

„Ihre Verdienste und Ihr guter Ruf sind offensichtlich bis nach Rom gedrungen“, sagte der Bischof zum sichtlich überraschten Baumann. Dieser sei jetzt 70 Jahre alt, dürfe sich als Kaplan seiner Heiligkeit aber wieder jung fühlen. An dem Gottesdienst nahmen neben dem Kollegium, den Alumnen und Mitarbeitern des Priesterseminars Bischof em. Dr. Paul-Werner Scheele, Weihbischof em. Helmut Bauer und Mitglieder des Domkapitels teil.  

In seiner Predigt betonte der Bischof, das Begleiten junger Studenten und das Heranführen zur Priesterweihe gehörten zu den wesentlichsten Aufgaben in einem Bistum. „Im Priesterseminar ist nicht nur vom Regens eine väterliche Offenheit jungen Männern gegenüber gefragt, sondern auch Menschenkenntnis, spirituelle Tiefe und eine Vorbildfunktion.“ Weil Baumann sich seit seiner Priesterweihe im Jahr 1970 in den vielfältigen Aufgaben als Seelsorger bewährt habe, habe er ihm 2008 das Priesterseminar anvertraut, betonte Bischof Hofmann.

Im Blick auf das am 8. Dezember beginnende „Jahr der Barmherzigkeit“, das Papst Franziskus angekündigt hat, rief der Bischof die Zuhörer auf, die Liebe Christi weiterzugeben. „Dabei können wir uns Beulen und Schrammen holen. Aber was macht das im Vergleich zum Leiden Jesu? Gründet nicht in seinem Liebesbeweis des – in den Augen der Welt – schmachvollen Sterbens am Kreuz auch unsere Nachfolge und erst recht das Priestertum?“ Die Jahre der Vorbereitung auf die Priesterweihe dienten dazu, diese Erfahrung zu vertiefen, zu verinnerlichen und konkret im Handeln umzusetzen, sagte Bischof Hofmann.

Herbert Baumann wurde am 27. Oktober 1945 in Würzburg geboren. Bischof Josef Stangl weihte ihn am 28. Juni 1970 in Würzburg zum Priester. Danach kam Baumann zunächst als Aushilfe nach Humprechtshausen und Fladungen, ehe er Kaplan in Mömbris, Obernburg und Schweinfurt-Christkönig wurde. Nachdem er bereits ab 1975 Jugendseelsorger für das Dekanat Schweinfurt-Stadt war, wurde er 1977 zunächst Kooperator des Diözesanjugendpfarrers, 1978 Diözesanjugendpfarrer und Domvikar. 1984 wurde Baumann zum Pfarrer von Kitzingen-Sankt Johannes ernannt. Von 1985 bis 1995 war er auch stellvertretender Dekan, von 1987 bis 1995 auch Schulbeauftragter für das Dekanat Kitzingen. 1994 ernannte ihn Bischof Dr. Paul-Werner Scheele zusätzlich zum Pfarrer von Sulzfeld am Main. 1995 wurde Baumann Dekan des Dekanats Kitzingen. Dieses Amt übte er bis zu seinem Wechsel nach Würzburg im Jahr 2008 aus und war einer der vier Regionalsprecher. 2002 übernahm er zusätzlich die Pfarrei Biebelried und war von 2005 bis 2007 auch Administrator von Dettelbach, Bibergau, Effeldorf und Euerfeld. In Kitzingen ließ er die Kirchen Sankt Johannes und Sankt Vinzenz sowie die Kapuzinerkirche renovieren, außerdem die Gotteshäuser in Buchbrunn, Mainstockheim und Repperndorf.

2008 ernannte Bischof Hofmann Baumann zum Regens des Priesterseminars und zum bischöflichen Vertreter des Klerusvereins der Diözese Würzburg. Baumann ist auch Mitglied im Diözesanpastoralrat, in der Ökumenekommission, im Priesterrat, einer der beiden Priester im Sprecherrat der pastoralen Berufsgruppen und seit 2012 stellvertretender Vorsitzender der Sankt Kilianskonfraternität. Außerdem ist er Mitglied im Beirat der Deutschen Regentenkonferenz und vertritt den Würzburger Priesterrat in der Arbeitsgemeinschaft der Priesterräte Deutschlands. Zudem gehört Baumann zum Vergabeausschuss der Aktion PRIM, die sich um die Vergabe von Spenden zur Unterstützung von Priestern in Afrika, Asien und Ozeanien kümmert.

mh (POW)

(4515/1126; E-Mail voraus)

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